Der erste IC-Triebzug: Bemerkenswertes Trio

Zutritt in den Airport Express bekam man nur mit dem entsprechenden Flugschein, und um das „Reisen auf Flughöhe Null“ perfekt zu machen, trugen die Lufthansazüge zunächst Flugnummern anstelle der DB-Zugnummern (LH 1001 – LH 1008). Diese jedoch wurden später wieder aufgegeben und das vorangestellte LH unter Beibehaltung der Nummer durch die Zuggattung TEE ersetzt, unter der die Züge bei der DB ohnehin eingestuft waren (TEE 61 – 68).Viermal täglich wurde die kilometerintensive Strecke entlang des Rheins in beiden Richtungen unter die Räder genommen. Die Einsätze erfolgten vom Bw Düsseldorf aus, wo auch die Wartung stattfand, beheimatet waren die drei Garnituren allerdings nach wie vor in Hamm.
Nach eher verhaltenem Start ging das Konzept schon bald auf: Aus der dritten, als Reserve dienenden Garnitur wurden immer wieder die Mitteltriebwagen entnommen, um damit die Einsatzgarnituren in Zeiten des Hochbetriebs, etwa bei Ferienbeginn oder -ende, verstärken zu können. So kam es an einigen Tagen sogar zur Führung von sechsteiligen Zügen, an anderen zum Einsatz zweier gekuppelter Einheiten. Als besonderer Service wurden die Züge ab dem 27. März 1983 bis in den unterirdischen Flughafenbahnhof in Düsseldorf verlängert. Zum 1. März 1984 erfolgte schließlich auch die Umbeheimatung der drei Garnituren von Hamm nach Düsseldorf.