Nobel und schnell: F-Zug „Blauer Enzian“

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Dies zielte speziell auf die Bedürfnisse des Geschäftsreiseverkehrs im wachsenden Wettbewerb gegenüber dem Flugzeug ab.

Durch fortschreitende Elektrifizierung und fahrplantechnische Maßnahmen gelang es zwar bereits im nächsten Jahr, den Zug um weitere 26 bzw. 27 Minuten und mit dem Sommerfahrplan 1967 um nochmals je eine gute halbe Stunde zu beschleunigen, wobei ab 22. Mai 1966 die ersten Exemplare der neuen, leistungsstarken Bundesbahn-Baureihe E 03 und vereinheitlichtes TEE-Wagenmaterial zum Einsatz kamen. Der nunmehrige TEE 55/54 wurde zu Beginn der siebziger Jahre dann zu einem internationalen Angebot mit südlichem Ausgangs- bzw. Endziel Salzburg oder Klagenfurt ausgebaut. Doch trotz aller Bemühungen wurden immer weniger Fernreisen auf der Schiene gezählt. Die Zeit der „großen Züge“ mit klangvollen Namen war zu Ende.   
Friedhelm Ernst

Weitere Informationen und Bilder finden Sie im LOK MAGAZIN 11/10!

 

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